Ein neues Zuhause für Meister Adebar gibt es seit Anfang April nahe der Trainer Kläranlage: Mit Hilfe eines Kranes wurde hier ein weiteres Storchennest aufgestellt, das nun darauf wartet, von einem Paar der stattlichen Vögel bezogen zu werden. Seit einigen Jahren steht bereits ein Storchennest auf der Wiese inter dem Zehentstadl. Hier hatten sich im vergangenen Jahr erstmals Störche gezeigt. Gebrütet hatten sie dann aber nicht.
Dennoch sind die Storchenfreunde im Ort zuversichtlich: Wenn ein Paar einmal einen Standort gewählt hat, dann kommt es immer wieder dorthin zurück - selbst dann, wenn es keinen Nachwuchs gegeben hatte.
„Uns als Gemeinde und auch mir ganz persönlich liegt der Schutz der Störche sehr am Herzen“, betonte in diesem Zusammenhang auch Trains Bürgermeister Gerhard Zeitler. „Diese Vögel gehören zum Bild unserer Landschaft dazu. Die hat sich in den vergangenen Jahrzehnten allerdings stark verändert. Entsprechend ist es wichtig, den Störchen neue Möglichkeiten zur Brut anzubieten.“
Seit Jahren schon engagiert sich die Gemeinde Train entsprechend auch durch Spenden für den Schutz der Weißstörche in der Region und darüber hinaus. „Ein Engagement, das wir auf jeden Fall auch in Zukunft fortsetzten wollen. Das neue Nest ist da, finde ich, auch optisch ein schöner weiterer Schritt.“
