Aus der Sitzung vom 14. Juli 2022

Die Überlegungen sind alles andere als neu. Ein weiteres Gewerbegebiet soll Train als Standort für Unternehmen noch attraktiver machen und den Ort zudem sinnvoll abrunden. Seit geraumer Zeit schon wird hieran gearbeitet. Nun nähert sich das Projekt mit großen Schritten der Zielgeraden.

Der Gemeinderat Train hat bereits in seiner Sitzung vom 13.02.2019 die Änderung des betreffenden Flächennutzungsplanes beschlossen. In der jüngsten Sitzung erläuterte Fritz Bauer vom Ingenieurbüro KomPlan dem Gemeinderat den aktuellen Sachstand und ging zunächst darauf ein, dass sich die finale Fertigstellung aufgrund der Immissionsschutzvorgaben von 2020 bis nun 2022 gezogen habe. Man habe nun aber eine akzeptable Lösung gefunden. Anschließend informierte er über die Beteiligungsverfahren und die eingegangenen Stellungnahmen.

Mit der Einarbeitung der neuen Formulierung entsprechend den Beschlüssen des Rates können die Unterlagen nun fertig erstellt werden. Als möglicher Zeitraum für die Erschließungsarbeiten wurde Frühjahr 2023 festgehalten. Berücksichtigt werden muss jedoch auch die derzeitige Preissituation.

Damit ist nun der Weg für all jene Unternehmen geebnet, die bereits seit geraumer Zeit Interesse an Flächen in der Gemeinde Train bekunden. Das Größte dürfte dabei nach jetzigem Stand Barth/Haas, ein Unternehmen aus der Hopfenbranche sein, das, so Zeitler, „seine gesamte Verkaufsabteilung von Mainburg nach Train verlagern möchte.“

Aber auch bei den anderen neun Parzellen hat Zeitler keine Bedenken: Das Interesse an den Grundstücken sei schon vor zwei Jahren groß gewesen und habe seither sicherlich nicht abgenommen.

Zügig und fast immer einstimmig wurden auch die übrigen Beschlüsse des Abends gefasst: So erteilte der Gemeinderat seine Zustimmung zur Bestellung eines motorisierten Krippenwagens bei der Firma Dusyma Kindergartenbedarf zu einem Gesamtpreis von rund 4.500 Euro. Zudem beschloss der Rat nachträglich die Vergabe der beiden Stelen für den neuen Bereich des Friedhofen an die Firma Aumer Urnendom mit einem Betrag in Höhe von rund 9.700 Euro. Ebenso wurden die Fliesenlegerarbeit für die neue Bauhofhalle und die Beweissicherung für den Ausbau des Akazienweges vergeben.